Installation

Für den Betrieb von Borg wird Docker inklusive Docker Compose benötigt. Für den regulären Betrieb empfehlen wir die Installation auf einem Linux-Server. Für einen lokalen Test der Standalone-Version von Borg ist auch der Einsatz von Docker Desktop möglich. In der Datei .env kann ein Proxy für den Zugriff auf das Internet und der Port unter dem die Anwendung angesprochen werden soll, festgelegt werden. Borg benötigt nur bei der Erstellung der Container eine Internetverbindung. Im Betrieb wird keine Internetverbindung benötigt.

Um die Anwendung in einem Netzwerk verfügbar zu machen, eignet sich ein Webserver als Reverse-Proxy wie bspw. nginx, der die Anfragen auf den konfigurierten Port der Anwendung weiterleitet. Bei der Konfiguration des Webservers ist zu beachten, dass die Grenzen für die Dateigröße beim Upload und Timeouts von Verbindungen ausreichend bemessen werden, so dass auch größere Dateien analysiert werden können. Die notwendigen Einstellungen sind für alle Webserver unterschiedlich.

Folgend ist eine mögliche Teilkonfiguration für nginx abgebildet, die Dateigröße und Timeouts für den Upload erhöht:

Beispiel nginx

location / {
    proxy_pass http://url-to-service/;

    client_max_body_size 5000m;
    proxy_connect_timeout 600;
    proxy_send_timeout 600;
    proxy_read_timeout 600;
    send_timeout 600;
}

Um alle für den Betrieb von Borg benötigten Container zu starten, genügen die Befehle:

cp .env.example .env
docker compose up --build -d

Logdateien

Borg und die integrierten Werkzeuge verwenden Dockers Log-Mechanismus. Logs können über docker oder docker compose angezeigt werden, zum Beispiel:

docker compose logs -f server

Warning

Standardmäßig ist die Größe von Logdateien nicht begrenzt und sie können sehr schnell sehr groß werden!

Um den von Docker empfohlenen Logging-Mechanismus mit standardmäßig 5 rotierenden Dateien und einer maximalen Größe von 20 MB zu aktivieren, füge Folgendes in /etc/docker/daemon.json:

{
  "log-driver": "local"
}